BUGA 2009 „Hopfenbruchpark“ - Schwerin
Der Ort - Der ehemalige Güterbahnhof
Der ehemalige Güterbahnhof liegt als künstlich angelegtes, eingeschnittenes bzw. aufgefülltes Plateau von seiner nächsten Umgebung aus heute nahezu unsichtbar wie eine Insel im Stadt- und Landschaftsgefüge. Prägende Elemente sind die zahlreichen Böschungen entlang der Gleisanlagen sowie zum westlich anschließenden Gewerbestandort/Kleingartenanlage.
Die das Gelände bestimmenden Böschungen sind durch Spontanvegetation größtenteils nur schwer wahrnehmbar. Dies zeigt sich besonders deutlich auch an den Böschungskörpern des Abrollberges.
Im Zusammenhang mit den umliegenden Stadt- und Landschaftsstrukturen ist der Ort geprägt durch lange, sich durch den Raum bewegende Linien und große Strukturen.
Außer den linearen Schienensträngen, der Technologie und der Bewegung auf dem Güterbahnhof mit seinen Gleis- und Weichenanlagen und der klaren Ausformung eines großräumigen Plateaus mittels stark räumlich wirkender Böschungen ist der Blick nach Nord-Osten in die Niederung und auf den Medeweger See eine besondere Qualität des Ortes.
Der Hopfenbruchpark - Der Motion-Parc
Das Thema des zukünftgen Parkes wird hergeleitet durch den Ort als ehemaliger Güterbahnhof und seine vorhandenen Strukturen: Lineare Elemente, Bewegung, ständige Veränderung: Motion.
Der Park hat einen offenen großzügigen Charakter und stellt die Verbindung zwischen dem Stadtzentrum im Süden und dem Landschaftsraum mit dem Medeweger See im Norden her.
Er wird deutlich in vier Zonen gegliedert: Plateau, Böschungen, motion-area und sport-area.
KIRK+SPECHT landschaftsarchitekten
2-phasiger Ideen- und Realisierungswettbewerb
Auslober: Landeshauptstadt Schwerin
Flächengröße: ca. 32 ha
Architekt: Rathke Architekten, Berlin
Februar 2004
2. Phase