Wettbewerbsaufgabe

Gegenstand des Wettbewerbs waren in der 1. Wettbewerbsstufe Konzepte für den Bahnhofsvorplatz und den zentralen Stadtteilpark für ein neues Wohngebiet. In der 2. Wettbewerbsstufe sollte die Realisierungsplanung für einen familienfreundlichen, vielfältig nutzbaren Stadtteilpark entwickelt werden.

Der Stadtteilpark soll zur besseren Vermarktung des Wohngebietes und als Initialzündung vor der Bebauung der Grundstücke realisiert werden.

Entwurfskonzept

Das Konzept arbeitet einen einsehbaren offenen Wiesenpark heraus, der die in der Umgebung anzufindenden vorhandenen Strukturen der Parzellen, Felder und linearen Elemente gestalterisch aufnimmt. Die im Parkbereich vorhandenen landschaftlichen Elemente werden Bestandtteil des Gesamtkonzeptes.

Zugunsten einer großen offenen Mitte, werden die Nutzungen konzentriert.

Entwurfslemente

Stadtteilpark

Von kleinteiligen intensiv gestalteten privaten Hausgärten über halböffentliche Quartiersplätze entwickelt sich das Siedlungsgrün in seiner Maßstäblichkeit zum offenen großzügig gestalteten zentralen Stadtteilpark als Übergang zur weiträumigen Landschaft.

Den zentralen Stadtteilpark strukturieren die prägenden Elemente der umgebenden Landschaft: Parzellen, Felder und lineare Elemente.

Entrée in den neuen Stadtteil

Im Verknüpfungpunkt mit dem Aktionsband spannt sich zwischen Park und Bahn ein offen gestalteter Stadtplatz. Die linearen Baumstrukturen und der Graben werden gestalterisch in die Platzgestaltung integriert. Als Rückgrat dienen sie dem Aufenthalt mit Blick auf die offenen Bewegungsflächen des Platzes und in den Park.

Parkwiesen

Die Parkwiesen sind die offene multifunktional nutzbare Mitte des Stadtteilparkes und der Siedlung.

Sie werden gequert von Wegen, die über sie hinweg die Siedlungsteile nördlich der Parkavenue und südlich der Parkstraße miteinander verbinden.

Parkavenue - Parkbalkone

Im Norden wird der Park durch die Parkavenue begrenzt. Eine großzügige Wegefläche unter einer doppelreihigen Baumreihe dient als Verteiler zum nördlichen Wohngebiet und als Treffpunkt. Vorgelagerte, mit Stufen gefasste Parkbalkone erlauben im Gegensatz zum geschützten Sitzen unter den Bäumen den freien Überblick über den Park in der Sonne.

Aktionsband

Das Aktionsband spannt sich entlang der Parkstraße zwischen Kindertagesstätte/Haus der Jugend und Schule. Durch die querenden Wege und Plätze -in der landschafts-typischen Parzellenstruktur rhytmisiert- ergeben sich, flankiert von zwei Wegen,  vielfältigst und interessant zu jeder Jahreszeit nutzbare Aktionsfelder.

KIRK+SPECHT landschaftsarchitekten

2-stufiger, freiramplanerischer und städtebaulicher Wettbewerb

Auslober: Freie und Hansestadt Hamburg

Flächengröße: 5,8 ha

Architekt: matrix Architekten, Rostock

April 2006

4. Preis