Park auf dem Gleisdreieck - Berlin

Stadtstrukturen

Das über viele Jahrzehnte bestehende „Inselimage“ des Gleisdreiecks soll erhalten bleiben.

Der Verlauf der Nord-Süd ausgerichteten linearen Erschließungsstrukturen und der raumbildenden Elemente hat sich seit je her von den städtebaulichen orthogonalen Strukturen des umgebenden Stadtraumes abgehoben.

Diese Eigenart des Ortes wird aufgegriffen, erhalten und gestärkt.


Plateau

Die Plateaulage des Gleisdreiecks wird erhalten und vom umliegenden Stadtraum aus im Bereich der Zugänge thematisiert.


Parkteile - Zeitreise

Während auf der Fläche des Anhalter Güterbahnhofes Einblicke in die vergangene Nutzung des Geländes gegeben sind, ist auf der Fläche des ehemaligen Potsdamer Güterbahnhofes auch die Zukunft des Geländes durch den Schienenverkehr geprägt.

Durch ihren unterschiedlichen zeitlichen Bezug erhalten die beiden Parkteile ihren eigenständigen Charakter.

Sie bilden zwei sich ergänzende und befruchtende Pole, die durch die Nord-Süd-Achse und den Generalszug über die Fernbahntrasse hinweg verbunden werden.

Auf dem Gelände des ehemaligen Potsdamer Güterbahnhofes  konzentrieren sich die bewegungsintensiven, schnellen, neuen zukunftsorientierten Nutzungen, während im östlichen Parkbereich die eher bewegungsextensiveren, ruhigeren, geruhsameren sich aus dem Alten entwickelnden Nutzungen im Vordergrund stehen.

KIRK+SPECHT landschaftsarchitekten

Offener zweistufiger Ideen- Realisierungswettbewerb

Auslober: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

Flächengröße: ca.32 ha

Juli 2006