In zwei Bauabschnitten ist nach einem vorgeschalteten Bebauungsplanverfahren eine Gartenhofsiedlung mit 223WE im geförderten Wohnungsbau entstanden. Bei Bedarf soll die Siedlung um einen dritten Bauabschnitt erweitert werden. Außer der Freiraumplanung waren die LP 2-3 für die Verkehrsflächen der Siedlung zu erstellen sowie die verkehrstechnische Anbindung an die angrenzenden Siedlungsbereiche. Das Dach- und Oberflächenwasser wird über ein Mulden-Rigolen-System versickert. Die Pflanzenarten der Gehölz- und Ersatzpflanzungen wurden im B-Planverfahren festgelegt. Ein nördlich angrenzender Eichenwald wurde als Ersatzmaßnahme und als räumlicher Abschluss der Siedlung bis zur Martin-Luther-Straße erweitert.

Den Hauszugängen zugeordnet sind die Kleinkinderspielbereiche angeordnet. Fast alle Häuser haben für die EG-Mieter einen direkten Zugang zum Außenraum in Form von Mietergärten mit Terrassen. In den zwischen den Blöcken liegenden Grünhöfen befinden sich die Aufenthalts- und Spielflächen für die Bewohner aller Altersgruppen der umliegenden Bebauung. Ein Platz an der Ecke Martin-Luther-/Tieckstraße stellt die Verbindung der neuen Siedlung zum im Osten nahegelegenen Zentrum um die Kirche von Fredersdorf her und dient sowohl dem Aufenthalt als auch geplanten Festivitäten.

Bauherr: Stadt+Land, Berlin

Architekt: Mattern, Berlin

Größe: 25.000 m2

Wohneinheiten: 223

Kosten: 1.500.000 €      

Planungsleistung: Leistungsphase 1-9

KIRK+SPECHT landschaftsarchitekten